Über Nele

Video-Vorstellung der Leuchtbildserie von Nele von Mengershausen.

Vita

1945 geboren in Bayrischzell auf dem Tannerhof, Abitur Gymnasium Tegernsee. Kunststudium an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel und Kunstakademie München.

1970 Umzug nach Amerika. Bis 1985 lebte und arbeitete Nele von Mengershausen in San Diego, Kalifornien. Studium der künstlerischen Drucktechniken und der vergleichenden Religionswissenschaften an der San Diego State University. Lehrtätigkeit an der University of Southern California, Idyllwild School of Music and the Arts. Viele Ausstellungen in Deutschland und U.S.A.

1986-90 Boston: Mitarbeit in der Space Gallery einer multikulturellen gemeinnützigen von Künstlern geführten Galerie. Sie wird Mitglied im Experimentellen Etching Studio in Boston. Viele Ausstellungen in den U.S.A. und Deutschland.

1991 München. Ausbildung zur Kunst-und Gestaltherapeutin am Institut für Integrative Gestalt-Therapie Würzburg (IGW). Studiert mit Dr. Gisela Schmeer. Psychotherapie HPG. Arbeitet viele Jahre als Kunsttherapeutin mit behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in der Stiftung Pfennigparade in München.

2001 Bayrischzell. Neuer Lebensmittelpunkt wird ein Atelierhaus auf dem Tannerhof. Nele´s Kurse/Privatstunden und Kunsttherapiestunden sind im medizinisch/kulturellem Programm des Tannerhofs eingebunden.

Seit Oktober 2020 sind Nele´s Werke auch auf der Online Gallery Lopf-Art und auf der Affordable Art Fair London unter der Plattform Clemens Buentig Editionen zu sehen.

Grundimpulse

Das Spiel mit der Fülle

Schon im Alter von 3 Jahren werden die Striche dicht gesetzt, dieses Verlangen nach Dichte und überbordender Fülle bleibt charakteristisch für mich. Das Leben auf dem Bauernhof, dem Tannerhof, auf dem ich geboren wurde, ist Inspiration für zahllose Wimmelbilder aus der frühen Kindheit. Auf den Bildern muss was los sein, diese Neigung hat sich bis heute erhalten.

2  Versuch 3 Jahre
1 Versuch 3 Jahrealt If
Nele 7 Jahre
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Transparenz 1
Transparenz 2
Transparenz 3

Das Spiel mit der Transparenz

Es geht bei mir oft darum eine besondere Transparenz in meinen Bildern hervorzubringen. Scharfe Grenzen zwischen Licht und Dunkelheit zu setzen und das Kontinuum zwischen beiden Polen auszuschöpfen damit beschäftige ich mich schon sehr lange, auf diesem Weg entsteht Transparenz.

Das Spiel mit der Natur

Das Aufspüren des Wesenhaften in der Natur ist eine immerwährende Herausforderung für meine Arbeit. Durch zeichnen und fotografieren entstehen freundschaftliche Verhältnisse zu den Dingen, da braucht es Geduld und Demut bevor tieferes Verstehen aufscheint.

Königin-der-Nacht-Studie Collagemit-Blütenblatt
Königin-der-Nacht-Studie-5Zeichnung Aquarell
Königin-der-Nacht-Studie-3Zeichnung Aquarell

Das Spiel mit der Zeit

Die Liebe zum Detail und die malerische Neigung Schicht auf Schicht zu legen brauchen Zeit bei der Entstehung. In meinen Arbeiten scheint viel Zeit gebunden zu sein, die beim Betrachter ebenfalls eine Bereitschaft zum schauen verlangt, eine Eigenschaft, die immer seltener wird. Der Maler verbindet Erinnerung und Vision beim Malen im hier und jetzt, das sind Momente des Glücks. Beim Betrachten von großer Kunst kommt es vor, dass dem Betrachter die Zeit wegrutscht, und das Sehen alles umfasst, das sind dann auch rare Momente des Glücks.